Die Costa de la Luz (""Küste des Lichts"") bezeichnet den spanischen Abschnitt der südlichen Atlantikküste zwischen Portugal und Gibraltar. Das Gebiet ist touristisch weniger entwickelt als die benachbarten Küstenbereiche, bietet aber genauso schönes Wetter und traumhafte Strände zum Baden und Sonnen und für andere Aktivitäten. Dazu hat die Costa de la Luz als Reiseziel malerische Städtchen, interessante Sehenswürdigkeiten und eine bezaubernde Landschaft mit Weingärten und rauen Gebirgslandschaften zu bieten. Auch für Kulturliebhaber und Aktivurlauber ist die Costa de la Luz ein attraktives Reiseziel, bei dem sich ein Besuch lohnt. Die Küste verfügt mit Cadiz und Huelva über große Städte mit guten Einkaufsmöglichkeiten und vielen Unterhaltungsangeboten. Zu den Freizeitaktivitäten gehören zum Beispiel Golf, Tennis, Reiten, Freeclimbing und Mountainbiking. Auch gefeiert wird kräftig, an den Stränden werden im Sommer fast jede Nacht von Einheimischen und Touristen Partys veranstaltet, die bis zum Morgengrauen dauern. In den Städten entlang der Küste gibt es unzählige Diskotheken, Bars, Kneipen und Bistros, in denen die Nacht zum Tag gemacht wird. Als Reiseziel ist die Costa de la Luz für Europäer ohne Zollformalitäten zu erreichen, die mitgenommenen Waren dürfen aber den persönlichen Bedarf nicht übersteigen. Impfvorschriften sind auch nicht zu beachten.
Ihren Namen verdankt die Küste des Lichts den hellen Strahlen der Sonne, die hier durchschnittlich an 300 Tagen im Jahr scheint und von breiten Stränden mit weißen Sand, dem blauen Meer und den weiß gekalkten Häusern reflektiert wird. Die Costa de la Luz ist als Reiseziel immer noch relativ unberührt und bietet einen unverbauten Blick auf das Meer und im Hinterland urtümliche Gebirge mit Pinienwäldern, wilden Olivenbäumen, Korkeichen und Weinreben. Der Küstenbereich von Tarifa an der Südspitze Spaniens bis zur Mündung des Flusses Guardiana ist nicht nur für ausländische Touristen, sondern auch für einheimische Spanier eine beliebte Urlaubsgegend. Dementsprechend ist die Infrastruktur gut ausgebaut mit preiswerten Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten. Als Reiseziel ist die Costa de la Luz durch All-inclusive-Angebote und günstige Lastminute-Flüge für jeden Geldbeutel attraktiv. In den kleinen Küstenorten finden sich Pensionen und kleinere Hotels und in großen Touristenzentren wie Novo Sancti Petri beginnen in den großen Hotelanlagen die Preise für eine Übernachtung zum Beispiel bei 20,- Euro pro Person. Auch viel Geld muss man beim Reiseziel Costa de la luz nicht mitnehmen. Das kann man mit der Bankkarte an jedem Automaten abheben und Tapas mit einem Glas Wein kosten an einem Marktstand etwa 2,50 Euro, während eine Pizza mit Touristenzuschlag auf 8-9 Euro kommt.
Die günstigste Zeit für einen Urlaub am Reiseziel Costa de la Luz liegt außerhalb der Hochsaison, die von Juni bis September geht. In den Sommermonaten sind die Badeorte von Spaniern meistens ausgebucht und die Temperaturen von 30 GradC und mehr sind für viele nicht angenehm. Bereits im Mai steigen die Wassertemperaturen auf durchschnittlich 17 GradC und halten sich bis November auf diesem Niveau. Wellenreiter und Windsurfer bevorzugen dagegen die Wintermonate, wenn ihnen die Windverhältnisse optimale Bedingungen bieten. Ein Reiseziel wie die Costa de la Luz ist im Frühjahr am schönsten, wenn das Klima für Nordeuropäer noch angenehm mild ist und die Einheimischen viele Fiestas feiern, wie die Feria del Caballo in Jerez, eine Pferdemesse mit Springreiten, Dressuren, Rallyes und Ausstellungen. An der warmen, sonnenverwöhnten Atlantikküste beginnt der Frühling bereits im Februar und der Duft Bougainville, Plumbago und anderer Blumen erfüllt die Luft. Aber auch der Herbst hat seine schönen Seiten, die Temperaturen bleiben bis November über 20 GradC und die Urlaubsorte werden langsam menschenleer. Im milden Klima des Spätherbstes fangen hier die Orangenbäume an zu blühen und ihre Früchte zu tragen, die man im Winter direkt vom Baum pflücken kann.
An der Costa de la Luz sind Reiseziele wie Chiclana, Tarifa und Huelva mit ihren wunderbaren Sandstränden mit die schönsten Urlaubsorte. Goldgelber, feiner Sand und verspielte Dünen bestechen hier an der 270 Kilometer langen Küste mit ihrer beeindruckenden Naturbelassenheit. Hier gibt es noch viele Stellen, wo man ungestört schnorcheln und angeln kann. Badeurlauber können sich am Reiseziel Costa de la Luz auch auf viele Aktivitäten wie surfen, kiten, segeln, Kajak, Wasserski und Boot fahren freuen. Die Spitze von Gibraltar bei Tarifa gilt wegen ihrer starken Winde als Paradies für Windsurfer, und unter Wasser offenbart sich eine Gartenlandschaft von traumhafter Schönheit. Für Anfänger gibt es viele Tauchschulen und erfahrene Taucher können hier am Drift Diving teilnehmen und sich mit der Meeresströmung fast mühelos an Riffen vorbei schweben lassen. Am Zipfel Gibraltar bietet das kleine Städtchen Tarifa spanischen Lifestyle mit angesagten Discos wie das Café de Mar oder Moskito. Auch in Cadiz gibt es viele Kneipen, Bars und Clubs und in Canos de Meca tummeln sich gerne FKK-Urlauber und junge, feierwütige Touristen. Ein weiterer Tipp ist Zahara de los Atunes an der Westküste der Costa de la Luz, das ebenfalls über ein reges Nachtleben verfügt.