Auf gut 300 Quadratkilometern erstreckt sich in der südlichen Ägäis ein wahres Urlaubsparadies für Badeurlauber und Aktivsportler. So laden auf Karpathos weiße Strände mit türkisfarbenem Wasser zum Entspannen ein, während kulturelle Stätten und schroffe Berglandschaften zu Entdeckungstouren animieren. Ein heißer Sommer und milde Temperaturen in Herbst und Winter sorgen das ganze Jahr über für mediterranes Urlaubsfeeling.
Wunderschöne Strände finden sich auf Karpathos beispielsweise in Lefkos, Amoopi und rund um Pigadia – darunter auch viele Bademöglichkeiten, die nicht von Touristen überlaufen sind. Wassersportler schätzen die idealen Windbedingungen im Süden von Karpathos. Neben dem Windsurfen bietet eine Reise nach Karpathos aber auch bei Wasserski, Schnorcheln und Bananenboot-Fahrten jede Menge Spaß. Sowohl die Küste als auch die schroffen Bergländer locken dagegen begeisterte Wanderer und leidenschaftliche Mountainbiker aus der Reserve. Am schönsten radelt es sich in der südlichen Ebene des Afiartis-Gebietes, wo man sich ganz auf die Schönheit der Landschaft konzentrieren kann.
Im Frühling verwandelt sich ein Teil der Insel in ein farbenfrohes, wenn auch schnell verwelkendes Blumenparadies. Typisch für den durchgängig rund 30 Grad warmen Sommer sind hitzebeständige Pflanzen wie Phrygana, Zistrosen und Wacholder. Die Kräuter Oregano, Thymian und Rosmarin sorgen für einen einzigartigen Duft. Passend dazu zeugen typische Einraumhäuser, farbenfrohe Trachten und gemeinschaftliches Brotbacken von einer jahrhundertealten Tradition, die in dieser Form nur noch auf Karpathos zu erleben ist. Ein kulturelles Erlebnis auf Karpathos-Reisen ist auch die inseleigene Musik, die traditionell mit Lyra und Dudelsack gespielt wird. In Kombination mit lyrischen Texten bilden diese Klänge die sogenannten Mantinades, die jeweils aus Versen mit 15 Silben bestehen und die wichtigste Kunstform der griechischen Insel darstellen.
Freunden des guten Geschmacks wird angesichts der karpathiotischen Küche sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen, denn hier kommen vor allem viel frisches Gemüse und Fleisch auf den Tisch. Typisch für die Insel sind aber zum Beispiel auch Menoúles (eingelegte Sardellen), Makarounes (ein Nudelgericht), Kokkinisto (geschmortes Lammfleisch in Tomatensoße) und eine Suppe aus weißen Bohnen (Fassoláda). Zum Nachtisch werden abschließend meist die leckeren Loukoumádes gereicht – gebackene Hefeteigkugeln mit Honig.