Wer Urlaub auf Rhodos - der viertgrößten Insel Griechenlands - in der Südost-Ägäis macht, der kann sich auf eine wunderschöne und spannende Zeit freuen. Herrliche Strände, blaues Meer und Sonnenschein, hier kann man die Seele einfach baumeln lassen. Schließlich gibt es in Griechenland 250 Sonnentage im Jahr. Es gibt aber auch antike Stätten und Klöster, wunderschöne Städte und die eine oder andere kulinarische Überraschung, die es zu entdecken gilt.
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Rhodos:
Wer viel von Rhodos sehen möchte, sollte einen Mietwagen nutzen und nach seinem eigenen Zeitplan seine Lieblingsplätze anfahren. So kann man auch landestypisch essen und erlebt das wahre Griechenland aus erster Hand.
Rhodos gilt als beliebtes Reiseziel und ein unbedingtes Muss für Reisende ist der Besuch der Stadt Rhodos, dem Touristikzentrum im Norden. Ein empfohlenes Ausflugsziel ist dort unter anderem der Mandraki-Hafen, dessen Einfahrt mit zwei Säulen versehen ist, an deren Stelle einst der Koloss von Rhodos gestanden haben soll, eines der sieben antiken Weltwunder. Die Altstadt erscheint im mittelalterlichen Flair und ist von einer Festungsmauer umgeben. Außerhalb der Mauern pulsiert die moderne Stadt mit Geschäften, Restaurants und Diskotheken. Neben dem Hauptort der Insel sollte man es nicht verpassen, sich die Stadt Lindos anzusehen, welche komplett unter Denkmalschutz steht. Dort befindet sich auf einem Felsen die Akropolis, zu der man entweder zu Fuß oder auf einem Esel aufsteigen kann. Oben angekommen erwartet die Urlauber ein fabelhafter Ausblick auf die Insel Rhodos. Solch einen einzigartigen Blick hat man ebenfalls, wenn man am Aussichtspunkt des Klosters Filerimos steht, welches inmitten eines Pinienwaldes auf einem Hügel liegt. Rhodos bietet seinen Urlaubern zudem eine Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten. Neben entspannten Strandtagen oder Ausflügen zum Shopping, kann man vor allem auf dem Wasser einiges unternehmen. Es werden beispielsweise Schifffahrten zu den umliegenden Inseln und nach Marmaris in die Türkei angeboten. Auch alle Arten von Wassersport sind möglich.
Als Weltkulturerbe geschützt, bietet die Altstadt von Rhodos den Urlaubern eine ganz besondere Atmosphäre, da sie vollständig von ihrer vier Kilometer langen Stadtmauer umgeben ist. Man trifft auf die Ritterstraße, deren Gebäude noch heute die spektakulären Wappen der Ordensritter tragen, die dort im 14. und 15. Jahrhundert untergebracht waren. Von hier aus gelangt man zum Großmeisterpalast, der wie eine Festung in den Himmel ragt und als Wahrzeichen der Stadt dient. Wer sich für Geschichte interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Hat man sich genug umgeschaut, dann kann man sich in den zahlreichen Cafés und Restaurants eine Pause gönnen. Ein kleines Detail kann im Urlaub sehr hilfreich sein: Griechen winken nicht mit der offenen Hand, denn das gilt dort als Beleidigung. Stattdessen bleibt die Faust beim Winken geschlossen.
Wer in seinem Urlaub auf Rhodos nicht in die Stadt reisen möchte, aber etwas von der Insel kennenlernen möchte, der macht sich auf den Weg ins Tal der Schmetterlinge. Hier wird man von einer üppigen Vegetation überrascht, die man aufgrund des eher spröden Gesichts der Insel nicht erwartet. Eine vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart, der gepunktete Harlekin, wird vom Harzgeruch der Amberbäume angezogen. Diese Bäume wachsen ausschließlich in diesem Tal. Ein beliebter Aussichtspunkt ist die Landzunge bei Kolymbia, die einen weiten Blick über den idyllischen Ort und das Hinterland bietet. Von dort kann man herrliche Wanderungen starten, die in die schroffen Gebirge des Landesinneren führen.
Leider ist in den touristischen Gegenden die typisch griechische Küche etwas untergegangen, aber im Urlaub auf Rhodos zählt der Grundsatz: Wo die Einheimischen einkehren, schmeckt's am besten. Schnell wird man in Rhodos-Stadt - abseits der großen Straßen - gemütliche Tavernen entdecken, in denen viele Köstlichkeiten serviert werden. Es gibt sehr viel Fleisch in der griechischen Küche, meistens ist es Lamm oder Ziege, das zubereitet mit frisch gepresstem Olivenöl und einer guten Portion Knoblauch zum Hochgenuss wird. Der pro Kopf Verbrauch an Feta liegt in Griechenland bei 10 Kilogramm pro Jahr. Viele Gerichte haben einen orientalischen Touch, der auf die jahrhundertelange türkische Herrschaft zurückzuführen ist. Dass Griechenland ein Land der Weine ist, wird schnell deutlich, denn die großen Weinberge sind kaum zu übersehen. Typisch für Rhodos ist ein weißer, trockener Tafelwein, der sich Retsina nennt. Dieser wird gern von den Einheimischen getrunken, könnte für Urlauber aufgrund des harzigen Geschmacks aber gewöhnungsbedürftig sein.
Der innere Bereich des Reiseziels Rhodos ist geprägt von gebirgsähnlichen Erhebungen, am höchsten ist der Attavyros mit einer Höhe von 1215 m. Meist reichen die Berge bis zur Küste und enden mit einem steilen Abfall zum Meer. Im Süden und Norden ist Rhodos flacher und geht im südlichen Teil über in die Halbinsel Prasonisi. Dieses vielfältige Landschaftsbild ermöglicht einen Aktivurlaub mit Wanderungen oder Radfahren gleichermaßen wie einen Erholungsurlaub am Meer.
Das Reiseziel Rhodos wird auch als die Sonneninsel bezeichnet, auf der an circa 300 Tagen im Jahr die Sonne scheint. In den Sommermonaten Juli und August kann man immer mit warmen Temperaturen über 30 Grad Celsius rechnen, an der windstillen Ostküste können sogar Werte bis zu 40 Grad Celsius erreicht werden. Die Regenerwartung liegt auf der gesamten Insel bei nahezu null Prozent und garantiert angenehm trockene Sommertage. Die Temperatur des Wassers hat zu dieser Zeit Werte von 25 bis 27 Grad Celsius und somit eignet sich der Sommer vor allem für Badeurlauber. Wer lediglich die Insel erkunden möchte, kann dies ganzjährig tun, denn selbst im November betragen die durchschnittlichen Temperaturen noch um die 20 Grad Celsius. Am reizvollsten ist die Landschaft von Rhodos jedoch in den Monaten Mai und Juni, wenn sich eine farbige Blütenpracht quer über die Insel zieht. Außerhalb der sommerlichen Hauptsaison ist ein Urlaub auf der Insel sicher am günstigsten, nicht nur preislich gesehen. Auch die Anzahl der Touristen ist dann geringer und man kann seinen Urlaub noch stressfreier genießen. Zusammengefasst ist Rhodos aber immer eine Reise wert und bietet seinen Touristen jederzeit vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten und unvergessliche Erlebnisse.
Badeurlauber sind an der Ostküste von Rhodos gut aufgehoben, denn hier gibt es die traumhaften Sandstrände und das kristallklare Meer, das man von Postkarten kennt. Wer es etwas rauer mag, der reist an die Westküste. Hier gibt es Kiesstrände und eine See, die durch den Westwind stets aufgewühlt wird, was sie vor allem für Surfer zum idealen Urlaubsziel macht. Unbedingt sollte man sich zwischendurch die Zeit nehmen, einige der vielen Sehenswürdigkeiten im Landesinneren zu besuchen, die man von der Küste aus sehr gut erreichen kann.
Die Nummer eins, an der östlichen Küste, ist hierbei der Tsambika-Strand. Mit seinem feinen Sand und einem beinahe steinlosen Meeresboden ist er insbesondere für Familien mit Kindern sehr gut geeignet. Der bekannteste Strand ist der von Faliraki. Unterteilt in mehrere Strandabschnitte zieht er sich kilometerweit an der Ostküste entlang. Dort ist auch jegliche Art von Wassersport möglich, unter anderem Paragliding oder das Fahren von Jet-Ski und Wasserski. Ebenso wie beim vorher genannten Strand findet man auch hier kaum Steine. Besonders sehenswert sind zudem die kleinen reizvollen Bergdörfer, beispielsweise Agios Issidoro oder Kalithies. In letzterem Ort kann man im September ein großes Kirchweihfest erleben und somit in den Genuss eines echten griechischen Dorffest-Feelings kommen. Landestypische Musik und Tänze sowie zahlreiche Stände und Fahrgeschäfte sind die Höhepunkte des bunten Treibens. Rhodos hält als Reiseziel viele antike Dörfer, einsame Buchten und einzigartige Landschaften bereit.
Das ganz im Südosten der Ägäis befindliche Rhodos liegt 17 km gegenüber dem türkischen Festland, wer kein Problem mit Tageshöchsttemperaturen von knapp über 30 °C hat, für den bietet sich ein Badeurlaub im Juli und August an. Da es an der West- und Nordküste immer kühle Brisen gibt, sind diese Inselseiten bei Surfern beliebt. Kultur- und Aktivurlauber unternehmen lieber von April bis Mitte Juni eine Reise nach Rhodos, dann ist es noch recht angenehm. Anziehungspunkt für Wanderer ist das gebirgige Inselinnere. Der höchste Berg der Insel schafft es auf 1.215 m. Im Nordosten liegt Rhodos-Stadt, wo etwas weniger als die Hälfte der ca. 115.000 Inselbewohner leben. Um die Altstadt verläuft eine 4 km lange Stadtmauer. Besichtigungen der Altstadt beginnen am besten am Freiheitstor, von wo es über die Ritterstraße zum Großmeisterpalast weitergeht. In Letzterem kann ein Museum besucht werden. Im ehemaligen Ordenshospital der Johanniter ist das Archäologische Museum untergebracht. Mandráki heißt der frühere antike Kriegshafen und der daran anschließende Bezirk. Die Hafeneinfahrt wird von einer Hirschkuh und einem Hirsch geschmückt, den Wappentieren der Insel. Sobald Urlauber nach dem Weg fragen, werden sie häufig Mandráki als Teil der Antwort bekommen. So sind beispielsweise die Touristeninformation und der Markt hier zu finden.
Möchten Städter ein wenig Erholung, zieht es sie auf den Hausberg Filérimos. Auf dem Weg zum 267 m hohen Hochplateau kommen Stadtbewohner wie Urlauber an hohen Kiefern vorbei und es duftet nach Kräutern. Oben angekommen kann man die Kühle und den Ausblick genießen. Auf dem Berg steht außerdem ein aus dem 10. Jahrhundert stammendes Kloster, das wieder aufgebaut wurde. Südlich von Rhodos-Stadt lockt der Faliráki Waterpark mit sieben bis zu 150 m langen Rutschen und allem anderen, was man von einem Spaßbad erwartet. Wenn Urlauber eine Reise nach Rhodos buchen und Kinder mit dabei sind, sollte man die Option eines Besuchs im Hinterkopf behalten. Ist Sonnenanbetern wieder nach Baden in Salzwasser, können sie beispielsweise Ladikó südlich von Faliráki aufsuchen, wo sich die sogenannte Anthony-Quinn-Bucht befindet. Sie ist klein, idyllisch gelegen und verfügt über einen Steinstrand. Eine weitere gute Gelegenheit für einen Strandbesuch bietet sich bei Kolympia, wo zwischen zwei Stränden gewählt werden kann. Während der eine Strand kilometerlang ist und dahinter Flachland beginnt, ist der andere Strand kürzer, wird dafür aber von einer optisch ansprechenden niedrigen Steilküste eingerahmt. Wenige Kilometer südlich schließt sich der Tsambika Strand an, der zu den schönsten auf Rhodos gehört. Nach hinten ist er bis auf ein paar provisorische Imbissbuden unverbaut und im Süden hat der Wind Sand auf dem ansteigenden Gelände verteilt, so dass man ein bisschen den Eindruck hat, man befände sich vor einer Düne.