Wenn Sie Ihren Urlaub an der Nordsee verbringen möchten, dann fahren Sie doch ins berühmte St. Peter-Ording. Die kleine Gemeinde in Schleswig-Holstein ist wohl am ehesten durch Ihre eigene Schwefelquelle bekannt, welche die Einzige aller deutscher Seebäder Deutschlands ist. Dadurch hat St. Peter-Ording seinen Ruf als Wellness-Paradies erhalten, was man auch an etlichen Orten in der Gemeinde selbst erleben kann. Am besten geeignet ist sicherlich die sogenannte Dünentherme. Auf über 1000 Quadratmetern hat man eine große Auswahl an verschiedenen Wellnesstherapien. So kann man sich beispielsweise in einer Schwefelsole baden oder sich zu einer entspannenden Massage begeben. Hier haben Sie die Auswahl aus verschiedenen Varianten, wie zum Beispiel einer Fußreflexzonenmassage, einer Gesichtsmassage oder einer Ayurveda Massage. Natürlich können Sie auch in der reichhaltigen Saunawelt entspannen.
Auch abseits von der Wellness-Kultur hat St. Peter-Ording eine Menge zu bieten. So sind beispielsweise die Pfahlbauten, welche den 12 Kilometer langen Sandstrand schmücken, eines der Wahrzeichen der Halbinsel. Hier wurden zum Schutz vor den Gezeiten Gebäude auf hohen Pfählen erbaut. Bei Flut gibt dieses Konstrukt ein sehenswertes Schauspiel ab. Auch der Strand an sich ist eine Sehenswürdigkeit der kleinen Gemeinde. Auf insgesamt fünf Badestellen verteilen sich zudem insgesamt 1.200 Strandkörbe. Auf moderne Annehmlichkeiten muss hier nicht verzichtet werden – in den Strandkorbbereichen ist Wireless-LAN verfügbar. Ist die Badesaison vorüber, muss man den Strand trotzdem nicht ganz abschreiben. Schließlich hat ein Spaziergang durch die Dünen im Herbst bei salzhaltiger Luft immer etwas ganz Romantisches.
Ganz untypisch für den sonst als Wellnessoase geltenden Ort ist St. Peter-Ording bei Extremsportlern beliebt, denn die raue See ist perfekt zum Wind- und Kitesurfen geeignet. In eigens eingeteilten Wassersportzonen können Sportler aus aller Welt ihrem Hobby nachgehen. Die Gegebenheiten waren sogar so perfekt, dass bis 2015 jährlich die Kitesurf-Weltmeisterschaften hier ausgetragen wurden. Das 10 Tage andauernde Event gilt als Höhepunkt des Jahres für Kitesurfer. Über 100 Teilnehmer und bis zu 130.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel.
Weiterhin ist bei den vielen Besuchern das Strandsegeln sehr beliebt und auch Kitebuggys werden des Öfteren vermietet. Wer körperlich fit ist, kann auch die Herausforderung des „Gegen-den-Wind Triathlon“ annehmen und zeigen, ob er zwischen den Dünen dem Wind und im Wasser den Wellen trotzen kann. Nach der körperlichen Betätigung empfiehlt sich ein Besuch im Westküstenpark. Hier können interessierte Besucher in einer Seehundanlage die verspielten Wasserbewohner bewundern.