Allgemein / Hotel
Direkt an einem schönen Sandstrand von ca. 3 km Länge befindet sich die 72 ha große Hotelanlage. Sie besteht aus zwei- bis dreistöckigen Häusern und ist sehr weitläufig. Man muss jedoch keine langen Wege auf sich nehmen (was jedoch nach dem Abendessen immer recht gut war) sondern man wartet einfach auf einen Shuttlebus, der spätestens nach 5 Minuten kommt. Aber durch diese große Hotelanlage kann man ruhig auch mal die Beine etwas bewegen, da die ganze Anlage wirklich sehr gut ist.An Gästen ist wirklich fast alles vertreten. Südamerikaner, Nordamerikaner, Europäer und Asiaten. Alles in allem gut gemischt.Zum Hotel gehören 3 Restaurants: La Cachama (Hauptrestaurant), El Caney (Strandrestaurant), und Luciano (ital.Restaurant nach Voranmeldung)5 Bars: Mantarraya (Lobby-Bar), Cubos (Music Bar), Bar de Actividades (Pool-Bar), El Tirano (Pool-Bar) und Bar de Playa (Strandbar), wobei nur die beiden erst genannten Bars bis 2.00 h in der Früh geöffnet haben.3 Pools (Entmüdungspool, Kinderpool und Aktivitätenpool). Sauber und werden laufend gereinigt.Es stehen genügend Liegen am Strand sowie auch an den Pools zur Verfügung. Badetücher erhält man kostenlos und für eine Liegenauflage ist eine Gebühr von 2000 Bolivar (0,80 ?uro) zu entrichten. Wir gingen morgens immer erst um 9.00 h zum Strand, haben aber immer freie Liegen vorgefunden, obwohl immer einige unverbesserliche meinten, sie müssten morgens schon um 7.00 h die Liegen mit ihren Badetüchern ?reservieren?. Das jedoch wird in der Hotelanlage seitens des Managments überhaupt nicht gerne gesehen.Wer meint, dass man im Shop über den Tisch gezogen wurde, der hätte seine Augen und Ohren besser öffnen sollen. Wem im Shop für ein Päckchen Zigaretten 3300 Bolivar (1,32 Euro) zu viel war, der hätte nur ein paar Meter weitergehen sollen um sich dann ein Päckchen an der Bar zu kaufen 3000 Bolivar (1,20 Euro). Desweiteren kostete im Shop ein Flasche Rum der besseren Sorte 17000 Bolivar (6,80 Euro), dagegen im Duty-Free-Shop am Flughafen in Porlamar 22000 Bolivar (8,80 Euro). Also liebe Leute: Immer ein wenig vergleichen. Man kann in diesem Shop auch Telefonkarten kaufen. Am besten nimmt man die Karte zu 10000 Bolivar. Mit dieser Telefonkarte kann man 50 Minuten nach Deutschland telefonieren. Telefone gibt es im Hauptgebäude genug.
Lage
Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 35 Minuten. Die Hotelanlage liegt an der Nordspitze Margaritas in der Region Pedro Gonzales. In nächster Nähe liegt die Stadt Juan Griego, die zweitgrößte Stadt der Insel. Dorthin fährt man am besten mit dem Taxi(5 Euro) und lässt sich dort in der Calle la Marina oder an der Kirche (Iglesia) absetzen. Von dort kann man durch alle Einkaufsstrassen gehen. Die Straßen sind natürlich gewöhnungsbedürftig, man muss schon mal mit größeren Schlaglöchern rechnen, wo man dann auch gut durchgerüttelt wird. In Juan Griego kann man am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten, den man aber auch vom Leuchtturm direkt am Hotelstrand sehen kann
Service
Beim Service gibt es absolut nichts auszusetzen. Angefangen beim Housekeeper über Zimmermädchen, Rezeption, Restaurantpersonal oder Barkeeper kann man nur sagen, dass wir eine Freundlichkeit und Herzlichkeit der Leute erfahren haben die auch einigen Urlaubern gut zu Gesicht stehen würde. Wir wurden morgens und abends mit Handschlag begrüßt und mit Küsschen verabschiedet (wie man kommt gegangen, so man wird empfangen). Man wird einfach nur verwöhnt bis zum geht nicht mehr.Konversationsprobleme ? Null. Wer kein spanisch beherrscht, der versucht´s eben mal mit englisch. Das meiste Personal versteht zumindest soviel englisch das man das bekommt was man wünscht. Wir haben keinesfalls erwartet, dass man in Venezuela deutsch spricht (was bei einigen Angestellten jedoch der Fall ist). Wer jedoch nicht auf die Einheimischen zugeht, kann nicht erwarten, dass man von Ihnen in seiner Heimatsprache angesprochen wird.
Gastronomie
Wer hier etwas auszusetzen hat, sollte lieber zuhause bei Schnitzel, Currywurst und Erbsensuppe bleiben.?DIE VENEZOLANISCHE KÜCHE IST NICHT AUF DEUTSCHE SPEZIALITÄTEN EINGESTELLT?Das reichhaltige Angebot hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, nachdem wir hier einige negative Bewertungen gelesen hatten.Es ist für jederman(frau) immer etwas essbares dabei und die Auswahl ist riesig. Wir können uns nicht vorstellen, dass man irgendetwas zweimal essen muss. Schon dadurch, dass es fast jeden Abend in den 2 Wochen einen anderen Themenabend gab. Na gut, für die ganz Spitzfindigen: Es gab 2x spanisch, 2x mexikanisch und 2x venezolanisch (ist das eine Tragödie ?). Wer gerne Eier mag, der ist am Frühstücksbuffet richtig aufgehoben. Eier in allen Variationen. Aber auch sonst gab es alles zum Frühstück, was das Herz oder der Magen begehrt.Mittagessen war einfach nicht drin, weil man morgens so gut gefrühstückt hatte, dass sich absolut kein Hungergefühl einstellte. Wer dann doch ein kleines Loch im Magen hatte, konnte am Strand im dortigen Restaurant oder am Pool eine ?Kleinigkeit? in Form von Steak mit Pommes, Hamburger oder Hotdogs zu sich nehmen.Zu den Abendaktivitäten ist zu sagen, dass man mit 2 Bars und einer Discothek den Gästen genügend Möglichkeiten gibt, den Abend richtig ausklingen zu lassen und entgegen einiger hier kund getaner Meinungen die Cocktails nicht aus Konzentraten bestehen und nicht widerlich süß sind. Im Cocktail ?Big Banana? werden sogar frische Bananen verarbeitet.Eine kleine Getränkeauswahl gefällig ? 15 verschiedene Cocktails, Bier, Wein, Coca-Cola, versch. Säfte, Cognac, amerik.Whisky, engl.Whisky, Amaretto, Campari, Fernet Branca usw. usw. Wer dann, gegen 23.30 h wieder etwas Hunger verspürt kann noch am mitternächtlich Snack an der Mantarraya-Bar ?teilnehmen?.Einen kleinen Minupunkt haben wir jedoch verzeichnet. Die Cubos-Bar (Piano-Bar) ist wirklich nur im Pullover zu ertragen. Dort ist die Klimaanlage soweit heruntergefahren, das man leicht an den Metallteilen anfrieren kann. Wenn das nicht der Fall wäre, dann ist dies eine wunderschöne Bar mit guter Live-Musik und es würden gewiss mehr Gäste in ihr verweilen.
Sport / Wellness
Es ist eigentlich alles vorhanden, was das Herz begehrt. Nur muss man bei einigen Dingen vielleicht ein paar Abstriche machen. Einige Urlauber möchten nicht immer am Stand liegen und ziehen es so vor auch mal einen Tag am Pool zu verbringen. Dort jedoch ist es mit Ruhe nicht sehr weit her. Die ohne Pause andauernden Animationen gehen einem doch dann leicht auf den Geist, wenn man ständig mit dem Geschrei der Animateure (Wassergymnastik, Tanzkurs, Aerobic oder Bingo) und der dröhnenden Musik ?berieselt? wird.Die Abendshows (21.30-22.30 h) sind recht ansprechend und kurzweilig. Nur, es spricht nun mal nicht jeder spanisch und wenn dann 5 Minuten eine Ankündigung oder eine Erklärung in spanisch abgehalten wird, folgt danach eine ?Übersetzung? ins englische von ca. 10 Sekunden.Desweiteren gibt es Tennis- und Basketballplätze, Fitnessraum, Sauna, Massage, Billardtische, Tischfußball, Kartentische, Tischtennisplatten, Internetkaffee mit 8 Rechnern (30 Minuten kosten 1 Euro), Bücherei mit verschiedensprachigen Büchern (Benutzung kostenlos)
Zimmer
Jeden Tag wurden neue Handtücher bereitgestellt, obwohl es von uns nicht verlangt wurde. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und ständig war mindestens eine große Flasche Mineralwasser bereitgestellt. Es war in den Zimmern mehr vorhanden als man für einen 14-tägigen Badeurlaub braucht. Fernseher, sogar mit deutschem Programm (Deutsche Welle. Man muß eben nur mal alle Kanäle durchschalten, dann findet man auch was man sucht).Radiowecker, Kaffeemaschine (incl. Kaffee und Filtertüten), Kühlschrank, Toaster, Mikrowelle und einem eingebauten Safe (Benutzung kostenlos).Was die Klimaanlage betrifft, können wir nur sagen, dass es in unserem Zimmer relativ kühl war, was wahrscheinlich daran gelegen hat, dass dieses Zimmer im Erdgeschoss eines dreistöckigen Hauses lag und wir deshalb zum größten Teil auf die Nutzung der Klimaanlage verzichtet haben.
Preis Leistung / Fazit
Liebe Unzufriedene und Nörgler:Einen Tip ganz schnell schon mal im Voraus: Wenn man mit diesem Angebot, sei es bzgl. des Essens, der Getränke, der Unterbringung, des Freizeitangebotes, des Services oder der ?so genannten Brandung? (Die karibische See ist nicht die Nordsee) nicht zufrieden ist, dann empfehlen wir denjenigen, einen Urlaub in einem 5-Sterne-Hotel, oder am Baggersee in Deutschland zu machen. Dort werden dann vielleicht die Umstände anders sein. Aber, liebe Meckerer, habt ihr auch schon mal ans Preis-Leistungsverhältnis gedacht.Aufgefallen ist uns auch, dass verschiedene Mitmenschen sich absolut daneben benehmen (Fressgelage und Besäufnisse) und immer wieder etwas auszusetzen haben.Über die verschiedenen Ausflüge und Festlandstouren können wir leider nicht berichten, da wir diese nicht mitgemacht haben (was wir aber sehr wahrscheinlich nachholen werden).Alleine die Inselrundfahrt haben wir mitgemacht, was aber nicht sonderlich empfehlenswert ist, da es sich im Endeffekt um eine rein kommerzielle Tour handelt (Souvenirshops, Restaurant, Museum, Töpferei, Perlenverkauf und Plantage).Wir können das Dunes Hotel in jeder Beziehung weiter empfehlen, wenn nicht gerade Luxus-Suiten verlangt oder Ansprüche gestellt werden, die diesem Hotel bei diesem Preis nicht abverlangt werden können.