Der Ort Can Picafort ist einer der ältesten Ferienorte Mallorcas. Wunderschön im Nordosten von Mallorca gelegen genießt man hier in vollen Zügen die Bucht von Alcudia. Hier ist am richtigen Ort, wer nicht gerne in den riesigen Hotelkomplexen bleibt, sondern kleine Hotels und Ferienwohnungen sucht. Geboten wird jedoch jede Menge Unterhaltung: Neben Sport und Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge Shoppingcenter mit Edelboutiquen Restaurants Tavernen und Bars. Romantisch kann man am langen weißen Sandstrand stundenlange Spaziergänge machen. Der flach abfallende Strand ist hervorragend für kleine Kinder und auch Senioren geeignet. Sonnenliegen und Sonnenschirme kann man gegen Entgelt leihen. Auch die sanitären Anlagen verhelfen mit Duschen und Toiletten zum Komfort. Südlich von Can Picafort befindet sich eine kleine Bucht: Son Baulo. Mit ihrem kristallklaren Wasser ist sie ein Geheimtipp.
Can Picafort ist das ganze Jahr über wunderschön. Das Klima ist gemäßigt und trocken. Besonders sehenswert ist die Mandelblüte im Februar. Die heißesten Monate sind Mai bis September Bis Anfang November können noch 30 Grad Wassertemperaturen herrschen, und man kann noch das letzte Bad im Meer genießen. Die Sonne scheint im Durchschnitt 8 Stunden täglich. Von Oktober bis Januar fällt der meiste Regen. Im Frühling, der wunderschön ist, blüht die ganze Insel. Wer den Sommertemperaturen bis zu 40 Grad Celsius entfliehen möchte, dem sei die „Serra de Tramuntana„, eine Anhöhe empfohlen, wo es sich durch die kühleren Temperaturen aushalten lässt. Unangenehm kalt ist es auf in Can Picafort so gut wie nie. Sogar im Januar liegen die Temperaturen im Durchschnitt noch bei 15 Grad Celsius.
Nach Can Picafort reist man am besten per Flugzeug. Der Ort ist 60 km vom internationalen Flughafen Palma entfernt. Bequem erreichen die Hotelgäste Ihre gebuchten Unterkünfte mit dem Shuttle-Bus oder per Taxi. Bereits nach fünf Flugstunden ist der Flughafen Palma von fast allen deutschen Flughäfen aus direkt erreichbar.
Da im Ort bereits seit den 60er Jahren Touristenbetrieb herrscht, stammen die meisten Hotels aus den 60iger Jahren. Meistens sind diese in unteren Komfortkategorien angesiedelt.
Aber auch wer Ausflüge machen möchte, findet hier schöne Ziele: Die nördlich gelegene Bucht von Alcudia ist ein Muss für die Wassersport-Liebhaber. Neben Segeln, Tauchen und Surfen kann man hier herrlich schwimmen. Auch Bootsausflüge werden verschiedentlich angeboten. Wer eine beeindruckende Sicht über die mallorquinische Küste mit der für diese typischen steilen Felsküsten haben möchte, besucht die Landzunge Cap Formentor. Auch das Naturschutzgebiet S’Albufera ist einen Tagesausflug wert.
Can Picafort ist für jeden ideal, der kilometerlange Traumstrände für ultimativen Strandurlaub aber auch Möglichkeiten zum Aktivurlaub sucht. Im Hinterland befinden sich mitten in den Pinienhainen gelegen wunderschöne Wandergebiete. Auch für einen Ausritt eignet sich dieses bestens. Can Picafort ist ein idealer Ort für Familien und Paare, die einen erholsamen Urlaub, wünschen. Ursprünglich war Can Picafort ein kleines Dorf. Das Resort hat sich zu einem beliebten Ferienort entwickelt. In der hübschen Fußgängerzone befindet sich eine große Auswahl an Restaurants und Cafés. Das Nachtleben spielt sich hauptsächlich in den Hotels ab. Parallel zum Strand und der Promenade, Richtung Stadt-Zentrum der Stadt befindet sich die Paseo Colón, die Hauptstraße von Can Picafort mit ihrer hübschen Grünanlage. Die meisten Geschäfte und kommerziellen Aktivitäten befinden sich hier. Der alte Teil der Stadt umfasst den Yachthafen, das Rathaus, das Tourismusbüro und die Post, die auf einer Anhöhe mitten in den Gärten von "La Residencia" liegt. Ein weiteres Ausflugsziel ist die alte Kirche.
In Can Picafort lassen sich technische Produkte wie Kameras und Fotoapparate günstiger erwerben, da die Steuer sehr viel billiger ist, als bei uns. Handeln ist hier üblich und sogar erwünscht. Neben typischen Strand Urlaub bietet Can Picafort auch schöne Ausflugsziele: Der Albufeira Park ist ein reizvolles Ziel für alle die Naturliebhaber sind: Vögel aus dem gesamten Gebiet in Europa kehren zurück, um in diesem Park zu nisten. Wem am Strand zu viel Trubel herrscht, kann hier wunderbar eine Auszeit nehmen. Der Eintritt ist frei. Abends ist die angesagte Diskothek „das Skau“. Seit 1969 tummelten sich hier über eine Million Touristen. 6 Bars, 3 Tanzflächen und eine riesige Terrasse laden zum Feiern und Schlemmen ein. Themenabende wie Drag Queens, Schlammschlachten und Schaumpartys runden das Angebot ab.
Jedes Jahr findet in Can Picafort ein Festival besonderer Art statt: Über 350 Gummi-Enten werden zur Begeisterung aller teilnehmenden aufs Meer verfrachtet, wo sie durch die Besucher gefangen werden dürfen. Besonders für die Kleinen unter uns ein Riesenspaß, da man die Bade-Enten behalten darf. Ein gigantisches Feuerwerk findet Mitte August als Ende eines Festes statt. Auch sehenswert ist der so genannte „Feuerlauf“ der vom Markt bis zum Plaza am Hafen stattfindet.
Neben der ursprünglichen mallorquinischen Küche findet man zahlreiche italienische, griechische und deutsche Restaurants, die reichhaltiges Angebot zu erschwinglichen Preisen anbieten. Gourmet-Restaurants wird man vergeblich suchen.
Außerhalb von Can Picafort in der Nähe des Playa de Muro befindet sich ein Labyrinthpark Amazen Laberintos. Es handelt sich hier um ein Holzlabyrinth ein absolutes Muss für jeden. Neben dem klassischen Labyrinth wird man Animation und sogar Hexen begegnen, also sollte man bitte nicht erschrecken. Für Kinder unter 8 Jahren ist das Labyrinth nicht geeignet, da diese in der Regel bedingt durch echt wirkende Animationen Angst bekommen. Ein interessantes Ziel für Archäologie-Liebhaber ist die Gräberstadt, die sich hinter dem Stadtteil Son Baulo befindet. Die Gräber sind 1500 Jahre alt und enthalten Skelette, deren Köpfe nach Osten gewandt sind. Die Grabstätte kann man besichtigen. Eindrucksvoll sind die reichhaltigen Grabgaben, die die Skelette schmücken. Ein echter Geheimtipp ist die uralte Finca-Anlage am km 17,7 an der Landsraße MA-12 Can Picafort-Arta. Auf 400 Hektar kann man Finca-Gebäude aus dem 15. Jahrhundert besichtigen. Die originalen Bauernküchen mit Kamin und einem Herd mit offener Feuerstelle lassen das Flair aus damaligen Zeiten erahnen. Das Museum ist noch nicht sehr bekannt. Von dort aus geht es weiter zur Nekropolis Son Real, die direkt am Meer liegt: eine der am besten erhaltenen Grabstätten Mallorcas.
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