Ein Besuch in der Salz- und Hansestadt Lüneburg ermöglicht das Bewundern von Backsteingotik und schön verzierten Giebeln. Das Lüneburg im Mittelalter durch Salz zu Reichtum gekommen ist, kann man heute noch überall in der Stadt entdecken. Zum Glück für Lüneburg blieb die Stadt im Zweiten Weltkrieg unversehrt, so dass noch viele Zeugnisse der Vergangenheit vorhanden sind. Im Salzmuseum, untergebracht in einer erst 1980 geschlossenen Saline, erfahren die Touristen alles Wichtige zum Thema Salz: Es ist lebensnotwendig und die mit ihm Handelnden wurden reich, kein Wunder also, dass es den Beinamen "weißes Gold" trägt. Nachdem gezeigt wurde, wie das historische Salzsieden funktioniert, dürfen sich die Museumsbesucher als Salzsieder ausprobieren. Das Museum Lüneburg entstand aus dem Museum für das Fürstentum Lüneburg, der Lüneburger Stadtarchäologie und dem Naturmuseum. Kultur und Natur von Lüneburg und der umgebenden Region stehen im Zentrum des Interesses. An Sehenswürdigkeiten gibt es beispielsweise den Alten Kran im Wasserviertel und bei entsprechendem Wetter ist eine Autofahrt in die Lüneburger Heide empfehlenswert, wo man bei Wanderungen oder Radtouren die Natur genießen kann.
Bei einer Stadtführung durch Lüneburg wird man von in Kostümen steckenden Stadtführern durch die Gassen zu den interessantesten Plätzen der Stadt geleitet und erfährt dabei allerhand Wissenswertes. Steht einem stattdessen der Sinn nach einer Einkaufstour, geht man einfach in die vielen Einzelhandelsläden, die sich in den schönen Häusern befinden. Die größtenteils verkehrsberuhigten Einkaufsstraßen machen den Bummel durch die Geschäfte zu einem angenehmen Erlebnis. Alle, die ihre Einkäufe nicht durch die gesamte Stadt schleppen wollen, entscheiden sich am besten für eins der zentral gelegenen Hotels in Lüneburg. Bevor es in die Unterkunft geht, lohnt sich ein Zwischenstopp in einem der Cafés, von wo aus man das Treiben in der Innenstadt beobachten kann. Wenn einer der verkaufsoffenen Sonntage während eines Urlaubsaufenthaltes ansteht, kann sogar während der gesamten Aufenthaltsdauer in Lüneburg eingekauft werden.
Kunstinteressierte sollten einen Abstecher in die Kulturbäckerei machen. Dort sind zwölf Ateliers untergebracht, eine Kunstschule ist vorhanden und die freie Lüneburger Theaterszene nutzt die Räumlichkeiten für Proben und Aufführungen. Alle Lüneburgbesucher mit Spaß am Lesen bzw. Zuhören sollten auf eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft, die Mehrzahl der Termine findet im Heinrich-Heine-Haus statt. Wenn den Touristen eins der Theaterstücke des Theaters Lüneburg zusagt, sollten sie nicht scheuen, es aufzusuchen. Die drei Spielstätten heißen Großes Haus, T.NT Studio und Junge Bühne T.3. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
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