Berlin, das seit 1989 wiedervereinigt und seit der deutschen Wiedervereinigung die Hauptstadt Deutschlands ist, erfreut sich bei Besuchern aus aller Welt einer wachsenden Beliebtheit. Die Stadt hat 3,5 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 891 Quadratkilometern, was Berlin den Eindruck einer gewissen Weite verleiht, die für Besucher sehr reizvoll ist. Berlin hat ein hohes internationales Renommee aufgrund seiner Kultur, seiner Forschungseinrichtungen, seiner Politik und seiner Medien. Die Stadt ist außerdem bekannt für ihre Architektur, ihr Nachtleben und ihre vielfältigen, auch alternativen Lebensformen.
Berlin ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Wer lieber verreist, wenn es warm ist, sollte natürlich im Sommer kommen. Dann bietet sich auch die Möglichkeit, an den Seen einen Tag in der Sonne und im Wasser zu verbringen oder ein Picknick im Grunewald zu machen. Jedoch sind auch Frühjahr und Herbst gute Reisezeiten für einen Aufenthalt in einer Großstadt. Im Winter ist es aufgrund des Kontinentalklimas ziemlich kalt. Aber was geht schon über einen Spaziergang durch die vorweihnachtlich geschmückte Straße „Unter den Linden“ und den Besuch der Weihnachtsmärkte mit Glühwein und Lebkuchen?
In Berlin befinden sich die Flughäfen Tegel und Schönefeld. Der Flughafen Tempelhof wurde 2008 stillgelegt, da der neue Flughafen, Berlin-Brandenburg geplant wurde. Viele Charterfluggesellschaften sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland fliegen die Stadt regelmäßig an. Die Flughäfen sind gut an das S-Bahnnetz angebunden und auch Taxis sind einfach zu finden. Eine Anreise mit dem Zug ist für Besucher aus Deutschland auch eine gute Möglichkeit, um nach Berlin zu kommen. Der neue Hauptbahnhof, der im Jahr 2006 eröffnet wurde, befindet sich mitten im Zentrum an der Stelle des ehemaligen Lehrter Stadtbahnhofs. Natürlich bietet sich auch die Anfahrt mit dem eigenen Fahrzeug an, wobei es sich empfiehlt, innerhalb der Stadt lieber die öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn sowie S-Bahn zu nutzen.
Berlin war über 40 Jahre lang eine geteilte Stadt mit unterschiedlichen Lebensbedingungen. Bis heute sind die Unterschiede zwischen den beiden Teilen deutlich. Die Mieten sind im Osten der Stadt billiger, die Häuser sind noch immer nicht im gleichen Zustand und die Architektur der ehemaligen DDR ist im Ostteil der Stadt sehr gegenwärtig, zum Beispiel entlang der Karl-Marx-Allee. Der Potsdamer Platz mit seiner innovativen Hochhausarchitektur, über Jahrzehnte eine leere Fläche zwischen den beiden Stadt-Hälften ist der sichtbarste Zeuge für den Versuch, die beiden Teile wieder zusammen zu fügen.
Die deutsche Hauptstadt ist eine sehr facettenreiche Stadt, die man unbedingt gesehen haben muss. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Berlin und gleichzeitig das Wahrzeichen der Metropole ist das Brandenburger Tor. Der frühklassizistische Bau war einst die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und wurde nach dem Jahr 1990 zum Symbol der deutschen sowie europäischen Wiedervereinigung. Zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober finden hier alljährlich große Veranstaltungen statt. Vom Brandenburger Tor aus gelangt man in östlicher Richtung auf den Boulevard „Unter den Linden“, der insbesondere in den Abendstunden zu einem gemütlichen, romantischen Spaziergang einlädt. Wer der Prachtstraße gen Osten weiter folgt, kommt an der Humboldt-Universität entlang zur Museumsinsel. Hier befinden sich das Alte Museum, das Pergamonmuseum, die Alte Nationalgalerie sowie das Bode-Museum. Darüber hinaus bildet das Neue Museum auf der Museumsinsel das fünfte im Bunde. Dieses enthält das Ägyptische Museum mit der berühmten Büste der Nofretete.
Nach dem Überqueren der Spree auf noch immer derselben Straße gelangen Besucher sodann auf den Alexanderplatz. Der im Volksmund nur „Alex“ genannte Platz ist aufgrund seiner zentralen Lage ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Berlin. Ganz in der Nähe befindlich ragt der Berliner Fernsehturm in die Höhe. Mit seinen 368 Metern ist er das höchste Bauwerk in Deutschland und bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt.
Wer vom Brandenburger Tor aus den Weg in die nordwestliche Richtung einschlägt, dem eröffnet sich recht bald der Blick auf das Reichstagsgebäude, in welchem der Deutsche Bundestag sitzt. Auch von hier aus kann der Besucher einen einzigartigen Blick über die Hauptstadt genießen. Dafür müssen sie lediglich die gläserne Kuppel des Gebäudes erklimmen.
Insbesondere in den Sommermonaten ist bei schönem Wetter eine Schiffstour auf der Spree sehr zu empfehlen. Dafür gibt es am Spreeufer entlang verschiedene Andockstellen, an welchen die Schiffe Halt machen und Besucher zusteigen können. So lassen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten von Berlin auch einmal aus einer etwas anderen Perspektive betrachten. Von der Innenstadt aus kann man mit dem Boot sogar in die weiter auswärts gelegenen Stadtteile schippern. Wer also Lust hat, sich Tegel anzuschauen, der kann ganz gemütlich mit dem Schiff bis zum Tegeler See fahren und dabei im regelmäßigen Takt Flugzeuge starten und landen sehen, denn der Flughafen Berlin-Tegel ist nicht weit.
Kultur und Geschichte ist in Berlin allgegenwärtig. Durch die relativ lange Isolation der Stadtteile Ost- und Westberlin hat sich eine lebendige Parallelkultur entwickelt. Die große Anzahl an Kunstgalerien, an Kleintheatern und Alternativ-Projekten macht Berlin in jedem Fall zu einer interessanten Stadt. Daneben ruft zum Beispiel die lange Nacht der Museen traditionell Ende August zu einem Besuch nach Berlin, ebenso wie in den ersten drei Septemberwochen das Musikfest, das große Festival für Orchestermusik. Die Berliner Art Week, die jedes Jahr in der zweiten Septemberhälfte stattfindet und in der hunderte von Galerien ihre neuesten Künstler und Kunstprojekte vorstellen, ist jedes Jahr ein Magnet für Kunstschaffende und Händler.
Berlin ist die Heimat der Currywurst, zumindest wird das so erzählt. Überall gibt es Imbissbuden, an denen man dieses beliebte Nahrungsmittel essen kann, am liebsten in einer Pappschachtel. Jedoch hat die Stadt kulinarisch viel mehr zu bieten. Die restaurierten Hackeschen Höfe, die sich zum Zentrum des Berliner Ausgehviertels entwickelt haben, locken mit einer großen Anzahl an guten Restaurants, Cafés und Bars. Sehr „hip“ ist das Mani Restaurant, das 2012 zum Szene-Restaurant des Jahres gewählt wurde und eine raffinierte Küche bietet. In Kreuzberg und Friedrichshain gibt es eine lange Nacht der Kulinarik, in der man in ausgewählten Restaurants zum kleinen Preis leckere Kostproben der teilnehmenden Restaurants essen kann.
Bis heute hat sich in der Stadt immer noch ein bisschen das Flair der 30er Jahre gehalten. Wer Lust hat, etwas tiefer in dieses Gefühl einzutauchen, sollte ein Konzert von Max Raabe besuchen, der diese Lieder nicht nur wiedererweckt, sondern auch fortführt, und seine Zuhörer in eine längst vergangene Atmosphäre taucht. Ein ganz anderes Berlinerlebnis verschafft dem Besucher ein Besuch des aufgelassenen Flughafens Tempelhof. Das Terrain ist offen für Besucher, die dort ihren sportlichen Betätigungen nachgehen, aber auch Drachen steigen lassen oder einfach den großen Biergarten besuchen können. Der südliche Teil hat sich zu einem sensiblen Bereich für Flora und Fauna entwickelt.
Das Museum zur Berliner Mauer mitsamt Checkpoint Charlie oder das Brandenburger Tor sind klassische Tipps für Sehenswürdigkeiten. Hotspots bleiben jedoch die Museumsinsel in der historischen Mitte von Berlin sowie das Reichstagsgebäude am Platz der Republik. Das zum UNESCO Welterbe zählende Ensemble mehrerer Museen umfasst seit 2017 auch die neue James-Simon-Galerie. Weitere Anlaufpunkte in Berlin sind 2017 das Schloss Charlottenburg, Berliner Dom, Berliner Olympiastadion oder das Revuetheater Friedrichstadt-Palast Berlin.
Täglich neu wirkt der Berliner Fernsehturm (368m). Vom höchsten Bauwerk in Berlin bietet sich täglich ein neuer Eindruck, ebenso wie auf dem Alexanderplatz. Der „Alex“ ist Bühne des Lebens in Berlin. Hier kann man das vielschichtige, faszinierende pulsierende Berlin hautnah erleben. Kein Wunder, dass der Alexanderplatz auch 2017 zu den belebtesten Plätzen Europas zählt. Als schönster Platz in Berlin gilt aber der Gendarmenmarkt.
Wer sich in Berlin die Beine vertreten will erkundet den 210 Hektar großen Tiergarten oder den Zoologischen Garten Berlin – ältester Zoo der Welt. Daneben hat Berlin in Berlin Lichterfelde auch den größten Botanischen Garten Deutschlands.
Die wichtigste Einkaufsstraße in Berlin ist der Kurfürstendamm. Einen Szeneabend in Berlin verbringt man in den Clubs und Bars der Hackeschen Höfe, der Oranienburger Straße oder der Kurfürstenstraße.
Sehenswürdigkeit | Entfernung zu Fuß | Entfernung mit Auto | kurze Beschreibung |
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Brandenburger Tor | 1,6 km | 1,6 km | Das frühklassizistische Triumpftor ist ein Wahrzeichen von Berlin, welches sich im Ortsteil Mitte befindet. |
Reichstagsgebäude | ca. 2,4 | ca. 2,5 km | Seit 1999 ist das Reichstagsgebäude Sitz des Deutschen Bundestages. |
Berliner Fernsehturm | 450 m | ca. 500 m | Der 368 Meter hohe Fernsehturm ist das höchste Bauwerk Deutschlands und befindet sich in der Nähe des Alexanderplatzes. |
Pergamonmuseum | ca. 450 | 500 m | Es ist ein Teil des Mueseumsensembles auf der bekannten Museumsinsel in Berlin. |
Museumsinsel | 550 m | ca. 1 km | Sie ist der Kern der Berliner Museumslandschaft und ein beliebter Ausflugsort für Touristen aus aller Welt. |
Berliner Siegelsäule | 4 km | ca. 4,5 km | Die 67 Meter höhe vergoldete Säule besitzt eine Aussichtsplattform und ist ein Wahrzeichen Berlins. |
Zoologischer Garten Berlin | 1,3 km | ca. 6 km | Der Zoologische Garten in Berlin ist der älteste Zoo Deutschlands. |
Gendarmenmarkt | 240 m | 1,2 km | Ein Platz, welcher von imposanter Architektur umgeben ist. |
Berliner Dom | 240 m | 210 m | Der Berliner Dom ist Berlins größte Kirche und versteht sich als zentraler Ort der evangelischen Kirche in Deutschland. |
Bekannte Sehenswürdigkeiten - Entfernung von der Stadtmitte
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