Allgemein / Hotel
Die Gästestruktur ist in etwa die Hälfte Franzosen und je zu einem Viertel Griechen und deutschsprachige Urlauber. So findet auch die Animation hauptsächlich in Französisch statt, weshalb sie von uns ebenso wie die Kinderbetreuung nicht bewertbar ist.
Lage
Das Lakopetra Beach liegt sehr schön direkt am Meer in der Bucht von Patras mit freier Sicht auf das griechische Festland und bei gutem Wetter auch auf die neue Hängebrücke. Es ist aber auch 12 km vom nächsten Ort entfernt, womit man ausschliesslich auf die Infrastruktur des Hotels angewiesen ist. Auch nicht weiter entfernt ist der Flugplatz, was einerseits kurze Transferzeiten, anderseits aber auch starken Fluglärm bedeutet. Allerdings ist die Flugfrequenz noch relativ gering. Die Anlage selbst ist architektonisch gelungen, hübsch bepflanzt und macht auch einen gepflegten Eindruck. Nicht ganz so sauber ist der öffentlich zugängliche Strand, der aber mit ausreichender Verfügbarkeit von Liegen und Schirmen punktet. Es handelt sich um einen Sandstrand mit relativ vielen Steinen dazwischen, der klein kinderfreundlich sehr flach abfällt.
Service
Rezeption und Room Service zählen zu den Pluspunkten des Hotels, die Instandhaltung zu den grossen Schwächen.
Gastronomie
Ebenso unbefriedigend war die Küche: Kartoffel und Gemüse wurden teilweise nicht fertig gegart angeboten, das gegrillte Fleisch war meist innen noch blutig und die Fertiggerichte oft abgestanden und am Rand ausgetrocknet. Über Geschmack lässt sich streiten: Unseren traf die Küchenbrigade jedenfalls ganz und gar nicht. Ich nahm jedenfalls in drei Wochen fast 3 kg ab, obwohl es ein All-inclusive-Arrangement war und ich nicht unter Übergewicht leide. Schmutziges Geschirr, dreckige Sitzpolster und Vogelkot von über den Tischen befindlichen Schwalbennestern vervollständigten das Bild für uns. Ein wenig Trost spendete die Hausbar, die vergleichsweise gute Spirituosen verwendet, wenn gleich sie relativ wenig aus diesen Zutaten machen.
Sport / Wellness
Die Sportmöglichkeiten sind vielfältig, negativ fiel hingegen die Qualität des Poolwassers auf, das schäumte und solch unangenehmen Geschmack hinterlies, dass sich sogar beide Kinder weigerten, die Pools nochmals zu benutzen. Einige der anderen Kinder litten auch unter Ohrinfektionen.
Zimmer
Wir bewohnten zu viert ein Familienzimmer im Haupthaus, das ausreichend ausgestattet war und über einen hübschen Blick verfügte. Die Klimaanlage war zwar ausreichend, über Nacht wärmte das Zimmer (im August) aber trotzdem 5 bis 6 Grad auf. Absolut ungenügend war hingegen die Instandhaltung. So funktionierte der Türknopf nur unzureichend: Einmal wurden wir im Zimmer eingeschlossen, nach der Reparatur öffnete sich zweimal in der Nacht die Tür von selbst. Während eines Gewitterregens tropfte das Wasser von der Zimmerdecke und die Terrasse stand überhaupt unter Wasser. Ebenso überschwemmt wurden auch beide Lifts, in denen wir während drei Wochen Aufenthalts ausserdem insgesamt dreimal eingeschlossen wurden. Ungenügend war auch die Lärmdämmung ? Trittschall war ebenso wie Abwassergeräusche sehr deutlich präsent.
Preis Leistung / Fazit
Der Peloponnes bietet eine Menge an Ausflugsmöglichkeiten, von denen auch TUI etliche organisiert anbot. Mietwagen können nur über das Reisebüro gebucht werden, lokale Anbieter sind nicht im Hotel vertreten.