Schon bei der Ankunft war zu sehen, dass der Name Monte Carlo hier nicht Programm ist. Optisch machte das mehrstöckige Hotel einen eher durchschnittlichen Eindruck. Auch die Zimmer waren klein und nicht gerade einladend. Aber was machte das schon gegen die exponierte Lage. Zum Strand waren es nur 5 min. Einkaufsmöglichkeiten und Bars befanden sich sozusagen um die Ecke. Schon nach 10 min war man mit dem Dolmus im Ortszentrum von Alanya. Diese Unabhängigkeit vom Hotel hatte vor allem preisliche Vorteile. Ich suchte mir die schönsten Abschnitte am Strand aus und buchte verschiedene Sportarten direkt bei lokalen Anbietern, die wesentlich preisgünstiger waren. Das galt auch für Wellness- und Ausflugsangebote. Besonders der Hamam in Alanya war ein absolutes Highlight. Baden im Whirlpool, Schwimmen im Pool, Schaummassage und Ganzkörperpeeling - Prozeduren, die man zu den auch für Einheimische geltenden Preisen im Urlaub gleich mehrfach genießen konnte. Abends gab es unzählige Möglichkeiten, sich im Zentrum Alanyas zu amüsieren, in Bars neue Leute und auch Einheimische kennenzulernen oder in einer der Diskotheken zu tanzen. In Alanya selbst gab es nicht nur wegen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten viel zu entdecken: Kizil Kule, übersetzt der Rote Turm, das Wahrzeichen Alanyas, die mittelalterliche Festungsanlage über dem Burgberg oder die Damlatas-Höhle, eine Tropfsteinhöhle am Fuße des Burgberges. Fazit: Ein Hotel für junge Leute, die wenig Geld in Übernachtung und Essen investieren möchten und viele Leute treffen und Party machen wollen.