Hotel Hilton Bentley Miami / South Beach

Die Anlage ist sehr gepflegt und luxuriös ausgestattet (Wirlpool, Fitness mit modernen Geräten, Marmor-Badezimmer...) auf 10 Stockwerken. Die Zimmer waren sauber und schön. Wir buchten ein Luxery Studio, was im Vergleich zu den Bildern klein war. Alle Zimmer haben einen Balkon. Das gebuchte Frühstück gabs im Restaurant nebenan. Von den anderen Gästen bekamen wir nicht viel mit. Wie alles in den USA ist das Hotel behindertengerecht.

Die Hotelanlage liegt im südlichsten Teil von Miami Beach, direkt am Strand. Der Art-Déco-District und somit Bars, Discotheken und Shoppingmeile liegen etwa 6 Blocks entfernt. In der direkten Hotelumgebung liegen verschiedene gehobene Restaurants. (Besonders zu empfehlen ist der Italiener Sylvano an der Collins street, gute Küche und preiswert!) Das Taxi vom Flughafen zum Hotel kostet 32 Dollar.

Vom Service waren wir enttäuscht. Sie waren zwar immer freundlich und aufgestellt, doch mussten wir wegen eines Problems dreimal an die Reception, bis die Angelegenheit erledigt war! Für ein 5-Sternhotel erwarten wir, besonders wenn der Manager sagt, er kümmere sich darum, dass das auch getan wird. Entschuldigt haben sie sich nie dafür. Der Roomservice war in drei Gruppen eingeteilt (Bettenmachen/Putzen, Nachfüllen von Duschgel etc. und Minibar). Alle kamen zu verschiedenen Zeiten und waren zwischendurch nicht gerade freundlich.Sprachen: Englisch und Spanisch

Das Frühstücksbuffet was sehr vielfältig (Rühreier und Speck, Süssgebäck, Croissants, Cerealien, Fruchtsalat, Lachs, Fleisch, Käse und frischgepresster Orangensaft). Abends ist es ein italienisches Restaurant und das Essen ist wirklich italienisch und nicht "amerikanisch italienisch". Hauptspeisen zwischen 20 und 28 Dollar (plus 20% Trinkgeld). Der Service war sehr gut, freundlich und zuvorkommend.

Fitnessraum mit modernen Geräten (Kraftmaschinen, Laufband, Matten, etc.), Tagungsräume sind vorhanden, Internetzugang hat es in der Hotellobby (ist nicht gerade schnell, funktioniert aber). Das Hotel liegt direkt am Strand, das Meer ist sauber. Liegestühle und Sonnenschirme sind für Gäste kostenlos, man muss sie bei den Zuständigen namentlich melden, diese richten dann alles. Sie nehmen gerne Trinkgeld dafür. Swimming-Pool ist hinter dem Hotel in einem geschützten Bereich.

Das Luxury Studio (7. Stock), das wir buchten war eher klein (wenn man zwei Koffer hinstellte musste man sich bereits einen Weg durch das Zimmer suchen. Das Bad und insbesondere die Dusche waren verhältnismässig gross und sehr schön gestaltet (Marmor, grosser Spiegel, ein richtiger Föhn, Dusche/Badewanne hinter einer Glasschiebetür...) Wir hatten einen kleinen Balkon auf die Strassenseite (und Blick über Miami Beach bzw. Miami), dennoch hörten wir praktisch nichts. Die Laken wurden täglich gewechselt. Klimaanlage.

Das Restaurant Sylvano (über die 1st street rechts in die Collins street, dann drittes Restaurant links) liegt etwa 3 Minuten vom Hotel entfernt. Es gibt richtige italienische Küche zu fairen Preis. Uns gefiel die lockere Atmosphäre ohne Geprotze. Das Restaurant nemo (gleiche Richtung, aber erstes Restaurant links) hat einen delikaten Salat mit Calamari. Abends fahren hier alle möglichen Protzer mit schicken Autos und operierten Frauen vor. Die sonstige Küche ist kreativ und gehoben, aber es kostet seinen Preis.Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Boutiquen im Art-Déco-Quartier/Collins avenue/Washington avenue oder im Outlet in Ft. Lauderdale (Sawgrass Mills).Miami Beach ist vergleichsmässig teuer und die Leute sind auch eher arrogant. Geld und Schönheit sind alles, Protzen/ Sehen und gesehen werden scheint hier ein Muss. Stretchlimos und sonstige Luxusautos sind täglich zu sehen, genauso wie die meisten Frauen operiert sind. Auf uns wirkte vieles oberflächlich und völlig unverhältnismässig. Auf unserer vorherigen Rundreise durch Florida gefielen uns Key West, die Golfküste (obwohl eher ältere Leute) und insbesondere das Städtchen St. Augustine viel besser.