Hotel Falirala Central

Das Hotel Falirala Central ist an das Restaurant La Falirala angeschlossen. Die Studios befinden sich im hinteren Teil des Gebäudes ausschließlich in der ersten Etage. Zugehörig zu den Studios auf der "Meerseite" sind schmale Balkons mit einem Tisch und zwei Stühlen, die Studios zur Landseite haben lediglich ein kleines Fenster, vor dem sich sich Küchenzeile befindet. Alle Räume sind sauber, die Studios haben frische Farbe bekommen, das Mobilar zweckmäßig und in Ordnung, jedoch nicht neuwertig.Die Studios sind mit einschließlich Frühstück buchbar. Die Lage könnte zentraler nicht sein, man hat eine Menge Restaurants und Tavernen im Umfeld zur Auswahl für weitere Mahlzeiten.Es quartieren sich Gäste aller Nationalitäten im Haus ein. Für Familien finde ich das Hotel weniger geeignet, da es nirgends einen Freizeitbereich oder eine Lobby gibt. Zur ersten Etage führt eine schmale, steile Treppe, einen Aufzug gibt es nicht.

Die Lage des Hotels ist ideal für einen Badeurlaub. Gleich hinterm Hais befindet sich ein sehr schöner zugehöriger Pool. Da die Hausgäste nur teilweise davon Gebrauch machen hat es sich wohl eingebürgert, dass die Kinder aus dem Ort diese Bademöglichkeit für sich entdeckt haben.Wir waren teilweise die einzeigen Hausgäste, die sich am Pool erholen wollten. Leider wurden wir dann aber von 10-14-jährigen Jungs und Mädchen unterhalten, die sich mehrere Stunden, teils ballspielend, im Wasser tummelten. Zum Meer musste man nur die Straße queren. Der wunderschöne Sandstrand und der gemäßigte Zugang ins Meer lädt jeden zum Baden ein. Leider kostet eine Liege fünf Euro, so dass man als Paar täglich 10 Euro einplanen muss.Das Hotel befindet sich im Zentrum des kleinen Touristenortes Faliraki, die großen Bettenhotels liegen alle etwas abseits. Man kann jeden Tag und Abend entlang der Shops flanieren oder am Strand das Rauschen des Meeres genießen.Eine Busstation befindet sich nur eine Gehminute vom Haus entfernt. Der Shuttle zum Flughafen beträgt eine reichliche halbe Stunde, je nachdem, welche Hotels noch angefahren werden und welche Route daher genutzt wird.

Unser Zimmer und auch der Gang wurden täglich gereinigt. Die Ausstattung der Kitchenette ließ zu wünschen übrig, es gab nur zwei Teller, zwei Tassen und zwei Gläser sowie Besteck für zwei. Eine Kochstelle, Töpfe und Schüsseln fehlten.Der öffentliche Bereich ist sehr herunter gekommen, das Hotel hat schon viel bessere Zeiten erlebt. Da gab es wohl sogar mal eine Rezeption, eine Lobby sowie eine Bar, was man jetzt nur noch erahnen kann.

Das Frühstück wurde uns jeden Tag persönlich an den Tisch serviert, es gibt kein Frühstücksbufett. Der Chef steht hinterm Tresen und bereitet alles in einer offenen Küche zu. Es gab Toast, Brötchen und Croissaint, dazu Ei in abgewandelter Form (gekocht, gebraten oder als Omelett), süßen Aufstrich und, was nicht fehlen durfte, griechischer Joghurt. Obst war ebenfalls vertreten: Melone, Apfel, Apfelsine, Pfirsich oder Pfirsichkompott wurden wechselweise gereicht.Das Restaurant La Falirala bietet griechische Küche und hat ein umfangreiches Speisenangebot. Interessant ist die Ausstattung. Der Chef ist Sammler von Antiquitäten jeder Art. Im Gastraum sind u. a. alte Motorräder, ein Auto, technische Gerätschaften sowie viele Musikinstrumente zu sehen.

Im Hotel selbst gibt es keinerlei Animation bzw. Unterhaltung.Der Pool und dessen Bereich ist die einzige Möglichkeit zur sportlichen Betätigung.Alternativ dazu gibt es Sportangebote am Strand, die man nutzen kann.

Die Zimmer wurden neu vorgerichtet, am Mobilar wurde nichts erneuert. Es war sauber und zweckmäßig eingerichtet, kein Luxus aber ausreichend.Wir hatten ein großes Bett für zwei mit einer Matratze, die schön fest war (nicht durchgelegen).Das Zimmer ist mit einem Flachbildfernseher ausgestattet. Leider liegen aber ausschließlich griechische Sender an. Auch auf Nachfrage war es nicht möglich, ein deutschsprachiges Programm zu empfangen. Aber das war für uns nebensächlich. Letztenendes ist das auch gut so, da man den Fernseher aus dem Nachbarzimmer hören kann und da ist es besser, es entsteht erst gar kein Einschaltgrund.Die Dusche hat einen neuen Vorhang bekommen, der aber leider 15 cm über dem Boden endete. Somit ließ es sich nicht vermeiden, dass auch im Badezimmer anschließend gewischt werden musste.

Nach einem Tag Eingewöhnung haben wir uns in unserem Zimmer eingelebt und konnten einen erholsamen Urlaub genießen. Es war alles, wie es uns im Vorfeld beschrieben wurde und ist natürlich mit einem All-Inclusive-Hotel nicht zu vergleichen.Besonders betonen sollte man jedoch die ausgebaute W-LAN-Erreichbarkeit, die in allen Räumen und sogar am Pool möglich war.