Allgemein / Hotel
Wir hatten "All inklusive" gebucht, d.h. das Essen wurde als Buffet angeboten. Meistens war das Essen so schlecht zubereitet, daß wir alle 2-3 Tage unter Brechdurchfall litten. Das Zimmer war ganz passabel, doch der Zimmerservice erwies sich als sehr störend, da das Zimmermädchen bereits vor 8 Uhr morgens anklopfte und ohne abzuwarten die Zimmertür öffneten, sogar bei Zimmer mit Pärchen. Dauernd schellte das Telefon und irgend jemand von der Rezeption sprach unversträndliches Zeug oder sprachen uns bunter falschen Namen an. Nach 1 'Woche rief man uns an, daß wir beim heutigen auschecken bis 12:00 Uhr das Zimmer verlassen sollten, ohne zu schauen, ob wir wirklich auschecken würden. Die Strandverkäufer waren derartig aufdringlich, daß man weder die Schönheit des Strandes geniessen konnten noch konnten wir uns entspannen. Sowieder eine Verkäufer wegt war, kam schon der nächste. Das war so schlimm, daß wir nach einer 'Woche kaum noch an den Strand gingen, obwohl es der schönste Strand war, den ich jemals zuvor gesehen habe. Es gab auch kaum Urlauber am Strand; nur die Lästigen Verkäufer. Als ich sagte, ich hätte kein Geld, frug man mich, wieviel Geld ich auf meinem Zimmer hätte. Manchmal haben sich manche Urlauber über den Fernsehton, der weit unter Zimmerlautstärke war, beschwert, und obwohl mein Sohn und ich im Recht waren, bestand das Personal darauf, daß wir den Fernseher abschalten. Alle 2 Tage war das Zimmer überschwemmt, so daß ich mehrmals ausgerutscht bin und auf den Steinboden hinfiel. An manchen Tagen holte das Zimmermädchen alle Handtücher aus dem Badezimmer, so daß wir weder duschen noch uns waschen konnten.Morgens in der Zeit von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr betrat das Zimmermädchen ca. 6-8 mal das Zimmer, um uns zu schikanieren, da wir im Urlaub nicht dazu bereit waren, vor 8:00 Uhr morgens aufzustehen. Dann knallte sie die Zimmertür mit voller Wucht zu, nur um uns zu ärgern. Der Kiosk, wo man Getränke für die Nacht kaufen konnte, berechnete $4,-- Dollar für 2 Ltr. Cola und ab und zu berechnete sie einfach das doppelte. Man kam sich ständig vor, wie ein Sparschwein, das geschlachtet, b.z.w. bis auf das letzte Hemd ausgenommen wurde. Überall wollte man uns Kokain oder gefälschte kubanische Zigarren verkaufen. Von Gastfreundschaft konnte da keine Rede sein.Die einheimischen Spanier waren im Gegensatz gastfreundlicher, sowie aufrichtiger als die dominikanischen Einheimischen. Jeder Bekannte, der dort war hatte dieselben Erlebnisse.
Lage
Die Lage des Hotels war gut, die Entfernung zum Strand ebenfalls, doch die nächsten Ortschaften konnte man alleine ohne einen Guide nicht besuchen aufgrund der Armut und der hohen Kriminalität. Während unseres Aufenthaltes wurden 2 Franzosen für ca. 3-4 Tage entführt, tauchten jedoch unbeschadet wieder auf. Die einzige Möglichkeit, daß solche Banditen auf das Hotelgelände kamen war ohne Bestechung des Sicherheitsdpersonals nicht möglich, da dort alle Armbänder tragen mußten. Was nüzt das schönste Land, wenn man es wegen der Schlechtigkeit der Einheimischen nicht erkunden kann. Ich war in vielen Ländern, wo die Armut noch viekl höher war, doch der Charakter der dort lebenden Menschen konnte man nicht mit der Gier der dominikanischen Einwohner vergleichen. Es waren vielleicht fünf Prozent aller dort lebenden Menschen, die eine Ausnahme bildeten. bIch würde jedem, der halbwegs bei Verstand ist, raten dort nicht hinzufahren. Vielleicht ändert sich ja etwas wenn alle Urlauber das Land für ca. 10 Jahre boykottieren würde, doch man kann nicht die Mentalität eines Volkes ändern.
Service
Ich finde dazu habe ich alles gesagt.
Gastronomie
Wir haben dort mehr Antibiotika verspeist, als verträgliches Essen. In den drei Wochen habe ich 8 Kg abgenommen, mein Sohn (19 Jahre) hat 5 Kg abgenommen. Der Hunger war unglaublich. Wenn wir es nicht mehr ausgehalten haben, aßen wir ab und zu eine Banane oder ein Stück trockenes Brot. Dieses als Essen zu bezeichnen, wäre eine Verspottung des Sprachgebrauchs, da man das keinesfalls als Essen bezeichnen konnte.
Sport / Wellness
Das angebotene Fitnesscenter bestand aus Gewichte heben, und 2 weitere äußerst primitiven Sportgeräten, die während meines Aufenthaltes nie genutzt wurden. Hinzu kam, daß dort nicht einmal ein klimatisierter Raum war. Wer kann schon bei 45 Grad Celsius Gewichte stemmen? Den angebotenen Golfplatz konnten wir nicht finden. Jeder Versuch, in der Rezeption zu erfragen wo der Platz ist, war zum Scheitern verurteilt, da bei solchen Fragen plötzlich jheder nuir noch spanisch verstand. Es gab zwei Billardtische, die völlig schrottreif waren. Zusätzlich war dort noch ein Kickertisch, wo meistens keine Bälle vorhanden waren. Ein Tischtennitisch mit völlig kaputten Schlägern. Eine Schowbühnem, wo der Lärmpegel weit über die Schmerzgrenze ging, kleine Swimmingpools und dieser wunderschöne Strand, den man leider nicht genießen konnte, da dort etwa 10 Touristen und ca. 100 Strandverkäufer jeden Tag aufs neue versuchten einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die waren derartig lästig, daß ich den Strand deshalb leider meiden mußte. Ich vermute, das war der Grund, warum dort so wenige Urlauber waren.
Zimmer
Dazu habe ich ebenfalls mehr als genug geschrieben.
Preis Leistung / Fazit
Die einzige Tour ging nach Santo Domingo, dort war es sehr schön und nicht so gefährlich wie sonst.