Hotel Amata Resort & Spa

Das 2004 fertiggestelte Anwesen hat für Myanmar eine gehobene Klasse. Die aneinander gereihten Bungalows haben ein großes Zimmer mit großen, sehr bequemen Betten. Zum Frühstücksbüffet und zum Strand sind es nur wenige Meter.Gäste waren hauptsächlich Deutsche, Franzosen, Briten und Amerikaner. Seltener Chinesen oder Japaner.Alles in allem war es nach einer zweiwöchigen Rundreise durch Myanmar ein recht gelungener Abschluss.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Ortschaften gab es in der Umgebung nicht. Einheimische hatten an der Zufahrtsstraße zu den Hotels ihre kleinen Häuser. Genauer hingucken sollte man aber nicht was die Sauberkeit angeht. Überall Plastikmüll. Kleine Kioske an der Straße versorgten die Hotelgäste mit allem Möglichen, wie Creme, Zahnbürsten, Getränke und sonstigen Schnickschnack.

Das Personal war ständig hilfsbereit und sehr freundlich. Mingalabar (zu deutsch etwa "Guten Tag") wurde immer sehr freundlich ausgesprochen, mit gefalteten Händen und einem sehr überzeugendem Lächeln dargeboten. Englisch konnte eigentlich nur an der Rezeption gesprochen werden. Das Reinigungspersonal, Gärtner oder "Hausmeister" waren dem Englischen nicht mächtig. Eine Bedienung am Frühstücksbüffet war aber fleißig und mit gutem Erfolg dabei, deutsch zu lernen, was sehr positiv auffiel, und der Hauptanteil der Gäste ja aus dem Deutschsprachigem Raum kam. Auch eine Krankenschwester war ständig erreichbar. In besonderen Fällen war ein Medical-Center in zwei Kilometern Infernung.

Wurde nie ausprobiert, da die Preise in der Hotelanlage unverschämt hoch waren. Die kleinen Restaurants in der direkten Umgebung dagegen waren gut sortiert und sehr günstig.

Außer Tennis und Massage wurde nichts weiter angeboten. Minimärkte waren in direkter Umgebung des Hotels. Internetzugang war meistens durch die Militärs gesperrt oder die Verbindungszeiten unverhältnismässig lang. Eine Boutique, welche durch das Hotel gemanagert wurde, war zwar modern, aber unverschämt teuer.Wasser- und Strandqualität war klasse und die Liegestühle sauber, bequem und sehr stabil (Teakholz). Auch Wasserduschen nach dem Meeresbad waren in Ordnung. Swimming-Pool war mitten in den Frühstücksbereich eingebaut und eigentlich nicht zu benutzen.

Zweimal an Tag wird das Zimmer gereinigt, abends hauptsächlich wegen der Mückenbekämpfung. TV mit Deuscher Welle. Klimaanlage einfach zu bedienen. Die Terrasse war bei mir (Einzelperson) recht versteckt aber sauber. Wasserkocher und Kaffee oder Tee waren immer in ausreichender Menge vorhanden. Ab und zu gab es Stromausfall, welcher in der Regel aber nur ein paar Sekunden dauerte. Geruchsbelästigung war durch das Mückengift manchmal etwas aufdringlich, verzog sich aber dann innerhalb einer 1/4 Std. Zwei Liter Trinkwasser wurden jeden Tag kostenlos zur Verfügung gestellt. Wollte man mehr oder Cola, Sprite oder andere Getränke, musste man in der Minibar gegen guten Aufpreis zahlen. Bemängel muss ich nur, dass es keine Ablagemöglichkeiten, weder im Zimmer noch im Badezimmer gab. Nicht ein einziger Haken oder Ablagemöglichkeiten für persönliche Sachen.

Alles in Allem war die Woche schön und sehr erholsam. Wir waren in der sogenannten Winterzeit bei Temperaturen um die 30 Grad Luft und 28 Grad Wassertemperatur dort. Empfehlungswert ist ein kleiner Spaziergang in das fruchtbare Hinterland und zur Pagode auf einem Hügel. Man hat von dort aus einen herrlichen Blick auf die Felder und kleinen Häuschen der einheimischen Bevölkerung.